Was ist Stress und Haarausfall?

Was ist Stress und Haarausfall?

Leider lautet die Antwort auf die Frage „Was verursacht Haarausfall?“ in Arztpraxen viel zu oft „Stress“. Es gibt jedoch Situationen, in denen er die eigentliche Ursache für Kahlheit ist (einschließlich diffusem, fleckigem Haarausfall).

Stress und unser Körper vs. Haare

Wenn der Körper anhaltendem Stress ausgesetzt ist, muss er physiologisch damit umgehen – grundlegende Lebensfunktionen stehen an erster Stelle. In dieser Situation sind Haare leider eine der ersten, die betroffen sind.

Da Haarzellen zu den sich am schnellsten teilenden (vermehrenden) Zellen im Körper gehören und nicht überlebenswichtig sind, ist die Entscheidung einfach. Der Körper beginnt auf seine Weise, Energie zu sparen. Infolgedessen tritt das Haar vorzeitig in die Telogenphase ein und fällt aus.
In einem normalen Haarzyklus wäre die nächste Phase die Haarwachstumsphase. Hier findet sie jedoch nicht statt, da der Stressfaktor nicht beseitigt wurde. Obwohl die Haarfollikel nicht degenerieren, bilden sie auch keine neuen Haare. Das Haar wird dünner.

Chronischer Stress ist am verheerendsten:

– Er reduziert die Durchblutung des Darms, was die allgemeine Fähigkeit zur Nährstoffaufnahme aus der Nahrung beeinträchtigt; außerdem verbraucht der Körper mehr Vitamine, Mikronährstoffe und Makronährstoffe, was zu Mangelerscheinungen führen kann.

– Er verursacht hormonelle Veränderungen (erhöhte Cortisol- und Adrenalinwerte).

Jeder Körper reagiert anders auf Stress. Bei manchen Menschen hat Stress keinen Einfluss auf die Haarqualität und -dichte, bei anderen verursacht er nur geringfügige Veränderungen und bei wieder anderen ist er die Hauptursache für Haarausfall.

Stress bändigen

Wenn Sie und/oder ein Spezialist jedoch vermuten, dass Stress die Hauptursache ist, sollten Sie Hilfe in Anspruch nehmen.
Schließen Sie daher die Konsultation eines Psychologen sowie grundlegende Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Yoga und Sport nicht aus. Sie wirken wirklich.

Auch Ihre Schwierigkeiten im Umgang mit Stress werden deutlich – es ist ein Teufelskreis.
Wie können Sie sich nicht stressen lassen, wenn Ihnen büschelweise Haare ausfallen? In einer solchen Situation wird es schwer sein, die Sorgen zu unterdrücken.

Sie beginnen, sich selbst die Schuld dafür zu geben, dass Sie mit Stress nicht umgehen können und die Ursache für Ihren Haarausfall sind. Das führt sehr leicht zu Angstzuständen und Depressionen. Versuchen Sie, sich von dem Problem zu distanzieren, auch wenn das sicherlich nicht leicht sein wird.

Wir alle erleben Stress in unserem sogenannten „Alltag“. Stress lässt sich nicht aus unserem Leben eliminieren – er ist notwendig, er motiviert uns zum Handeln und zur Bewältigung von Herausforderungen.
Geben Sie sich eine Chance, denken Sie daran, sich nach jedem Tag zu entspannen, und zögern Sie nicht, bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Und vergessen Sie Ihre Freunde nicht!

Korrekte Diagnose

Wie oben erläutert, ist es möglich, dass Stress Haarausfall verursacht hat. Die ersten Schritte eines Arztes oder Haarspezialisten (Trichologen) sollten jedoch sein, andere Ursachen auszuschließen. Es ist davon auszugehen, dass Haarausfall auf mehrere miteinander verbundene Faktoren zurückzuführen ist. Die richtige Diagnose ist in diesem Fall entscheidend. Zunächst müssen andere Ursachen für Haarausfall ausgeschlossen und anschließend Stress als Ursache ermittelt werden. Daher ist ein ausführliches Patientengespräch notwendig.

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